Partizipation trägt zur emotionalen Entwicklung der Kinder bei, indem sie Selbstwirksamkeit erfahren. Wenn sie sehen, dass ihre Meinungen und Wünsche berücksichtigt werden, stärkt dies ihr Selbstwertgefühl. Sie erleben, dass sie ernst genommen werden und dass sie etwas bewirken können.
Wo beginnt Partizipation?
Partizipation beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Partizipation kann nur gelingen, wenn die Erwachsenen bereit sind, Kinder zu beteiligen. Kinder sind aufgrund ihrer Erziehungsbedürftigkeit in der Regel nicht in der Lage, sich Beteiligungsrechte selbst zu erkämpfen.
Was bedeutet Partizipation im Kita-Alltag?
Partizipation bedeutet Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern. Hier gilt es, alle Kinder in ihrer Individualität zu fördern und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Gleichwohl wird ein Grundstein für das demokratische Verständnis gelegt. Partizipation kann auch schon im Kindergartenalter erfolgen.
![Ein junges Mädchen und ein junger Junge kochen Essen]()
Warum ist Partizipation so wichtig für Kinder?
Sie lernen von Anfang an, ihre Meinungen und Interessen zu erkunden und auszudrücken. Dies wirkt sich auf eine positive Selbstwirksamkeit aus. So üben Kleinkinder im Kindergarten unter wertschätzender Anleitung von Pädagogen und Betreuerinnen
ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihre Entscheidungen zu äußern.
Wie setze ich Partizipation im Kindergarten um?
Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass Partizipation auch wirklich gelebt wird. Sprich: Gemeinsam getroffene Entscheidungen müssen zeitnah und wie besprochen umgesetzt werden.
Ist das nicht möglich muss das pädagogische Personal die Kinder informieren und begründen, warum das nicht geht.
Selbstwirksamkeitserfahrungen und Selbstvertrauen sind wichtige Voraussetzungen für die Partizipation von Kindern. Wenn Kinder anfangen, ihre eigenen Fähigkeiten einschätzen zu können, beginnen sie sich selbst zu vertrauen und ihr eigenes Handeln zu reflektieren!
![Diagramm, schematisch]()